Birkenzucker – Xylit (E967)

Birkenzucker ist ein pflanzlicher Zuckeraustauschstoff bzw. ein Zuckeralkohol, der sowohl in Pflanzen wie z.B. in Himbeeren, Karfiol oder Mais enthalten ist, als auch im Menschen innerhalb des Zuckerstoffwechsels gebildet werden kann. Das ist auch der Vorteil von Birkenzucker bzw. Xylitol. Unser Körper kann Xylitol normalerweise erkennen, in unseren Stoffwechsel aufnehmen und verwerten.

Um 1890 sonderte der deutsche Chemieprofessor Emil Fischer aus Holzspänen eine bis dahin unbekannte Verbindung aus. Diese wurde Xylit genannt. 1902 erhielt Dr. Fischer für seine vielseitigen Leistungen den Nobel-Preis für Chemie.

Xylit wurde zu Beginn seiner Nutzung und Erforschung unter anderem aus der finnischen Birke als Rohmaterial gewonnen und deshalb auch Birkenzucker genannt.

Birkenzucker kann als Zuckerersatz zum Backen, Kochen, Süßen von Desserts usw. verwendet werden. Mit Ausnahme von Hefeteigen. Xylit hat etwa die gleiche Süßkraft wie Zucker, aber beinahe nur die Hälfte an Kalorien. Der glykämische Index liegt bei 8 (im Vergleich Zucker 68), das heißt seine Wirkung auf den Blutzuckerspiegel ist sehr gering. Er ist somit für Diabetiker geeignet.

Allerdings kann Xylit abführend wirken bzw. schon in kleineren Mengen können Blähungen auftreten. Der menschliche Körper kann sehr gut schrittweise an größere Mengen Xylit gewöhnt werden.

Xylit ist laut zahlreichen Studien sehr zahnfreundlich. Er kann von Kariesbakterien nicht verwendet werden und liefert ihnen somit auch keinen Nährboden. Xylit hat antibakterielle Eigenschaften und bewirkt daher, dass sich weniger Kariesbakterien im Zahnbelag ansiedeln.

Aufpassen sollte man auch bei Hunden, da schon sehr kleine Mengen zu gesundheitlichen Problemen führen können.

Vorteile:

  • Einfache Dosierung und Anwendung, wird exakt wie Zucker verwendet.
  • Gleich süß wie Zucker bei 40% weniger Kalorien
  • Niedriger glykämischer Index – günstigere Verstoffwechselung
  • Für Diabetiker geeignet
  • Vegan
  • Xylit ist zahnfreundlich

Nachteile:

  • Kann abführend wirken
  • Nicht überall anwendbar (Hefeteig)
  • Viel teurer als herkömmlicher Zucker

Meiner Meinung nach sollte man Süßungsmittel egal ob Zucker, Xylit, Reissirup, Ahornsirup, usw. nur sehr moderat einsetzen. Auf Süßstoffe wie z.B. Aspartam oder Saccharin sollte ganz verzichtet werden.

Andrea Forsthuber psychologische Beraterin und Hypnotiseurin

Andrea Forsthuber

Psychosoziale Beraterin,
Hypnotiseurin und
Dipl. Ernährungs- & Präventionscoach, Neurographiktrainerin.

Ich unterstütze Menschen dabei, ihre Ziele zu erreichen.

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