Durch das regelmäßige Zeichnen veränderten sich meine Gefühle. Ich wurde ruhiger und konnte klarer sehen, dass es für meine Mutter das Beste war, nicht mehr zu leiden. Es war ein Prozess über viele Zeichnungen hinweg. Manche Zeichnungen dauerten mehr als eine Stunde, während andere, sogenannte Blitzentladungen, bei denen neurographische Linien schnell gezeichnet werden, nur etwa zehn Minuten in Anspruch nahmen. Jede Zeichnung half mir, meine Gefühle sichtbar zu machen und mich mit meiner Trauer auseinanderzusetzen.
Im Laufe der Zeit konnte ich die schweren Emotionen besser verarbeiten. Ich kann nun gut an die positiven Zeiten mit meiner Mutter denken, und die vermeintlich negativen Gefühle wie Traurigkeit sind nicht mehr so stark. Die Neurographik erleichterte es mir, die intensiven Gefühle zu ordnen und einen Heilungsprozess zu starten.
Durch das Begleiten des Trauerprozesses mit Neurographik wurde meine Trauer sichtbar, was mir sehr geholfen hat, mich mit ihr auseinanderzusetzen. Dies ermöglichte es mir, Schritt für Schritt zu innerem Frieden zu finden und die Erinnerung an meine Mutter auf eine positive Weise zu bewahren.
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